GTK Krefeld
DE | EN
you are here: Startseite » Leistungsspektrum » Senkungsoperation (D.. » 

Senkungsoperation (Deszensus-OP)

Statistisch leidet in Deutschland jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens an Blasenschwäche/unwillkürlichem Harnverlust oder Senkungsbeschwerden. Die demographische Entwicklung wird die Zahl der Betroffenen in Zukunft noch weiter ansteigen lassen. Neben Schwangerschaft und Bindegewebsschwäche, die zu einer Absenkung der Gebärmutter und/oder der Vagina führen können, verursachen vor allem altersbedingte anatomische Veränderungen des Beckenbodens und neurologische Ursachen eine gestörte Blasenfunktion. Zeigen ein Training des Beckenbodens und eine medikamentöse Therapie keine Wirkung, kann eine operative Korrektur notwendig sein. Auch hier haben sich minimal-invasive OP-Verfahren etabliert. Entscheidend für den Erfolg einer Therapie ist eine gründliche und ausführliche Diagnostik, um die individuell bestmögliche Behandlungsstrategie zu bestimmen. 

Ist eine Operation unumgänglich, stehen unterschiedliche Operationsformen zur Verfügung.

Dank der fortschreitenden Möglichkeiten der minimal-invasiven OP-Techniken, können heutzutage auch höhergradige Veränderungen mittels Schlüssellochchirurgie behoben werden. Dabei ist es nicht immer notwendig, die Gebärmutter zu entfernen.

Unser Leistungsspektrum bei der Harninkontinenz/Senkungsoperationen (Deszensus-OP) im Überblick:

  • Urodynamischer Messplatz (Blasendruckmessung; Harnröhrendruckmessung)
  • Zystoskopie (Blasenspiegelung)
  • Spannungsfreie Schlingen unter der Harnröhre (klassisches TVT; Minischlinge)
  • Laparoskopische Korrektur des Beckenbodens bei Belastungsinkontinenz (Kolposuspension nach Burch)
  • Laparoskopische Korrektur des Beckenbodens bei seitlichem Defekt der vorderen Scheidenwand (Traktionszystozele)
  • Laparoskopische Aufrichtung der Scheide (Zervikopexie) bei simultaner suprazervikaler Hysterektomie
  • Laparoskopische Aufrichtung der Scheide (Hystero-/Uteropexie; organerhaltend)
  • Laparoskopische Fixierung des Scheidenendes nach erfolgter Hysterektomie
  • Laparoskopische Korrektur des Beckenbodens bei zentralem Defekt der vorderen oder hinteren Scheidenwand (Pulsionszystozele / Enterozele)
  • Vaginale Hysterektomie ggf. mit Raffung der vorderen und hinteren Scheidenwand